Ich bin Bildhauer.
Mich fasziniert das, was nicht sofort sichtbar ist – und doch Teil unserer Existenz. Das Ungeformte ist für mich genauso wichtig wie das Geformte. Vielleicht lässt es sich nicht benennen, aber
manchmal lässt es sich spüren.
Ich arbeite mit Holz, Ton, Stein, Metall oder Fundstücken – Materialien, die mir begegnen und in Dialog treten wollen. Meine Hände folgen einem inneren Wissen, das sich oft erst im Tun zeigt. Es geht mir nicht darum, etwas zu erklären. Es geht um Präsenz. Um das, was sich zeigen will.
In meiner Kunst versuche ich, Räume zu öffnen, in denen etwas auftauchen kann, das Hoffnung trägt – leise, ungeplant, aber echt.
Meine ersten Erfahrungen mit der Bildhauerei habe ich in der Werkstatt eines pensionierten Holzbildhauers im Nachbardorf gemacht. Er nahm sich Zeit, zeigte mir die Grundlagen und erzählte aus seinem Leben. Diese Begegnung hat etwas in mir geweckt, das geblieben ist.
Danach bin ich meinen Weg autodidaktisch weitergegangen. Ich habe keine Kunstschule besucht, sondern ausprobiert, gescheitert, weitergemacht – mit Freude, mit Neugier, mit Hingabe.
Mich interessiert die menschliche Figur – nicht nur in ihrer äußeren Form, sondern als Spiegel innerer Bewegung. Mein Wissen als Ergotherapeut über Körperstrukturen und Ausdruck fließt ebenso in meine Arbeit ein wie meine Auseinandersetzung mit philosophischen und spirituellen Fragen.
Später habe ich die Lehrabschlussprüfung zum Bildhauer gemacht.
Es war kein geradliniger Weg – aber einer, auf dem ich mir selbst treu bleiben und meiner Freude an der Bildhauerei uneingeschränkt folgen konnte.
Seit meiner Jugend – Freies, autodidaktisches Zeichnen, Schnitzen und Modellieren
2017 Guinness Weltrekord - Löffelschnitzen
2022 Lehrabschluss Bildhauer an der WKÖ Wien
2023 erste große Skulptur - "Weight of Dreams"
2024 erste zeichnerische und plastische Studien zu meinem "Hipster Me"
2025 Ausstellungen:
galery T.69 in Hohenems (A)
Gallerie Artemida in Mailand (IT)
Gallerie Art Space in Mailand (IT)